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In Matthäus, einem der biblischen Bücher, hält Jesus die Bergpredigt, in der er sich an sein Volk und seine Jünger wendet. Diese Predigt wurde in der ganzen Welt als Grundlage des Christentums bekannt und zeigt, wie wir wirklich ein Leben in Frieden und Fülle erreichen können:
"Und als Jesus das Volk sah, ging er auf einen Berg und setzte sich nieder, und seine Jünger kamen zu ihm.
Und als er seinen Mund aufgetan hatte, lehrte er sie und sprach:
Selig sind die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich.
Selig sind, die da Leid tragen, denn sie werden getröstet werden.
Selig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Erdreich erben.
Selig sind, die da hungert und dürstet nach Gerechtigkeit, denn sie sollen satt werden.
Selig sind die Barmherzigen, denn sie werden Erbarmen finden.
Selig sind, die reines Herzens sind; denn sie werden das Angesicht Gottes schauen.
Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen.
Selig sind, die Verfolgung leiden um der Gerechtigkeit willen; denn ihrer ist das Himmelreich.
Selig seid ihr, wenn sie euch schmähen, verfolgen und belügen und alles Böse gegen euch sagen um meinetwillen.
Freut euch und seid fröhlich, denn euer Lohn im Himmel ist groß, weil ihr die Propheten, die vor euch waren, so verfolgt habt."
(Matthäus 5. 1-12)
Heute werden wir uns mit jedem dieser Punkte befassen Seligpreisungen, versuchen zu verstehen, was Jesus mit seinen Worten - wirklich - ausdrücken wollte!
Selig sind die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich.
Von allen Seligpreisungen Jesu ist diese diejenige, die alle Türen seines Evangeliums öffnet. Diese erste offenbart uns den Charakter der Demut und einer aufrichtigen Seele. Arm im Geist zu sein bedeutet in diesem Zusammenhang nicht, ein kalter, schlechter oder böser Mensch zu sein. Wenn Jesus den Ausdruck "arm im Geist" verwendet, spricht er von Selbsterkenntnis.
Wenn wir uns als arm im Geiste sehen, erkennen wir unsere Kleinheit und Demut vor Gott, und wenn wir uns als klein und bedürftig erweisen, werden wir als groß und siegreich gesehen, denn der Sieg im Kampf ist durch Christus Jesus gegeben!
Selig sind, die da Leid tragen, denn sie werden getröstet werden.
Weinen war nie eine Sünde oder ein Fluch von Christus uns gegenüber. Im Gegenteil, es ist besser zu weinen, als zu reagieren und dann zu bereuen. Außerdem hilft uns das Weinen, unsere Seele zu reinigen, damit wir den Weg des Heils gehen können.
Sogar Jesus selbst weinte, als er sein Leben für uns gab. Jede unserer Tränen wird von den Engeln aufgefangen und zu Gott gebracht, damit er die Frucht unserer Aufrichtigkeit ihm gegenüber sehen kann. So wird er uns von jedem Übel trösten und wir werden unter seinen himmlischen Flügeln getröstet werden.
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Selig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Erdreich erben.
Eine der am meisten missverstandenen Seligpreisungen durch die Jahrhunderte hindurch. Tatsächlich spricht Jesus hier nicht von materiellem Reichtum, der euch gegeben wird, wenn ihr sanftmütig bleibt. Er spricht hier vom Paradies, das kein materielles Gut ist. Niemals!
Wenn wir sanftmütig sind, nichts Böses oder Gewalttätiges tun, kommen wir dem wunderbaren Himmel Jesu Christi immer näher, und wenn es noch andere Segnungen gibt, werden sie uns im späteren Leben zuteil.
Selig sind, die da hungert und dürstet nach Gerechtigkeit, denn sie sollen satt werden.
Wenn wir nach Gerechtigkeit schreien, wenn wir es nicht mehr aushalten, dass uns Unrecht getan wird, drängt Gott uns nicht zum Krieg, sondern er sagt selbst, dass wir satt werden, das heißt, dass er unsere Bedürfnisse stillen wird.
Siehe auch: Ein Visualisierungsrahmen zum Erreichen Ihrer LebenszieleVersucht also nie, das Gesetz in die eigenen Hände zu nehmen, behaltet diesen Wunsch im Herzen und hofft auf Gott, alles wird durch seine Gnade und Barmherzigkeit gelingen!
Selig sind die Barmherzigen, denn sie werden Erbarmen finden.
Die irdische Welt kann sehr böse und leidvoll sein, besonders wenn wir uns unserer Sterblichkeit bewusst werden. Der Verlust eines geliebten Menschen schmerzt sehr und wir wissen nie, wie wir darauf reagieren sollen.
Siehe auch: Psalm 19: Worte des Lobes für Gottes SchöpfungGott sagt uns, dass wir in ihm bleiben sollen, und alles wird nach unserem Willen geschehen. Er wird uns seine Gnade schenken, so dass in der Ewigkeit seine Gnade mit uns allen sein wird!
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Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden das Angesicht Gottes schauen.
Dies ist eine der deutlichsten Seligpreisungen unseres Erlösers. Wenn wir rein sind und diese Reinheit und Einfachheit in unserem Herzen haben, kommen wir dem Antlitz unseres Herrn immer näher. Dies ist also ein Beispiel für den Weg der Heiligkeit, um den Himmel zu erkennen.
Wenn wir ein einfaches Leben anstreben, ohne Luxus, aber mit viel Nächstenliebe, wird unser Weg zum Himmel verkürzt, so dass wir bald das Antlitz Christi sehen können, das unsere Augen und unser Leben erleuchtet!
Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen.
Da Gott schon immer gegen Gewalt und Krieg war, hat er den Frieden immer hoch geschätzt. Wenn wir Frieden predigen, in Frieden leben und Friedfertigkeit in unserem Leben zeigen, ist Gott damit zufrieden.
So werden wir Kinder Gottes genannt, denn so wie er der Friedefürst ist, werden auch wir es eines Tages in seiner Herrlichkeit sein!
Selig sind, die Verfolgung leiden um der Gerechtigkeit willen; denn ihrer ist das Himmelreich.
Es ist eine Tatsache, dass es sehr schmerzhaft sein kann, Christ zu sein und die Prinzipien hier auf der Erde zu verteidigen, vor allem in Gesellschaften, in denen dies nicht gut akzeptiert wird. Wenn wir heute sagen, dass wir Christen sind, werden wir vielerorts mit Verachtung oder Ironie angeschaut.
Lasst uns nicht von unserem Glauben abweichen, denn die Seligpreisungen unseres Erlösers versagen nie, und so werden wir das ewige Leben in Herrlichkeit und Liebe erlangen! Lasst uns der Gerechtigkeit des Vaters folgen, denn wir werden durch unseren Glauben gerechtfertigt werden!
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Selig seid ihr, wenn sie euch schmähen, verfolgen und belügen und alles Böse gegen euch sagen um meinetwillen.
Die letzte der Seligpreisungen verweist schließlich auf die vorletzte: "Wenn wir beschimpft werden oder man schlecht über uns redet, lasst uns keine Angst haben! Jedes Wort des Hasses, das hinter unserem Rücken fällt, wird sich in einen Weg des Friedens zum ewigen Jerusalem verwandeln! Gott wird immer mit uns sein, für immer und ewig. Amen!
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