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O Psalm 29 sind Worte des Lobpreises, die sich einer starken Sprache bedienen, um die oberste Herrschaft Gottes zu bekräftigen. Der Psalmist David verwendet darin einen poetischen Stil und kanaanäisches Vokabular, um den lebendigen Gott in Israel zu preisen. Überzeugen Sie sich von der Kraft dieses Psalms.
Die Kraft der heiligen Worte von Psalm 29
Lesen Sie diesen Psalm mit großem Glauben und großer Aufmerksamkeit:
Schreibt dem Herrn zu, ihr Söhne der Mächtigen, schreibt dem Herrn Ruhm und Kraft zu.
Gebt dem HERRN die Ehre, die seinem Namen gebührt; betet den HERRN an in heiligem Schmuck.
Man hört die Stimme des HERRN auf dem Wasser; der Gott der Herrlichkeit donnert; der HERR ist über vielen Wassern.
Die Stimme des Herrn ist mächtig; die Stimme des Herrn ist voller Majestät.
Die Stimme des Herrn zerbricht die Zedern, ja, der Herr zerbricht die Zedern des Libanon.
Er lässt den Libanon springen wie ein Kalb und Sirion wie das Kalb eines wilden Stieres.
Die Stimme des Herrn sendet Feuerflammen aus.
Die Stimme des HERRN erschüttert die Wüste, der HERR erschüttert die Wüste Kadesch.
Die Stimme des HERRN lässt die Hirschkühe kalben und die Wälder kahl schlagen, und in seinem Tempel sagen alle: Herrlichkeit!
Der Herr thront über der Flut; der Herr sitzt als König, für immer und ewig.
Der Herr wird seinem Volk Kraft geben; der Herr wird sein Volk mit Frieden segnen.
Siehe auch Psalm 109 - O Gott, den ich preise, sei nicht gleichgültigAuslegung von Psalm 29
Vers 1 und 2 - Gebt dem Herrn
"Gebt dem Herrn, ihr Söhne der Mächtigen, gebt dem Herrn Herrlichkeit und Stärke; gebt dem Herrn die Ehre, die seinem Namen gebührt; betet den Herrn an in heiliger Kleidung."
In diesen Versen will David die Macht und Souveränität des Namens Gottes zeigen, indem er seine gebührende Herrlichkeit hervorhebt. Wenn er sagt: "Betet den Herrn an in heiligem Gewand", verwendet er hebräische Worte, die denen in Hiob 1.6 ähneln, die auch die Engel beschreiben, die in der Gegenwart Gottes sind.
Verse 3 bis 5 - Die Stimme Gottes
"Man hört die Stimme des Herrn über den Wassern; der Gott der Herrlichkeit donnert; der Herr ist über den vielen Wassern. Die Stimme des Herrn ist mächtig; die Stimme des Herrn ist voller Majestät. Die Stimme des Herrn bricht die Zedern; ja, der Herr bricht die Zedern des Libanon."
In diesen 3 Versen widmet er sich der Stimme des Herrn, wie mächtig und majestätisch sie ist, denn nur durch seine Stimme spricht Gott zu seinen Getreuen. Er erscheint niemandem, sondern macht sich bemerkbar und hörbar über den Wassern, über den Stürmen, wenn er die Zedern bricht.
Sowohl die Sprache als auch der Parallelismus dieses Verses sind direkt von der kanaanäischen Poesie inspiriert. Baal wurde als Gott der Stürme angesehen, der am Himmel donnerte. Hier ist das Geräusch des Donners ein Symbol für die Stimme Gottes.
Siehe auch: Kraftvolle Gebete für das Gebet vor dem eucharistischen JesusVerse 6 bis 9 - der Herr erschüttert die Wüste von Kadesch
"Er lässt den Libanon hüpfen wie ein Kalb und Sirion wie ein wildes Ochsenkalb. Die Stimme des Herrn lässt Feuerflammen aufsteigen. Die Stimme des Herrn lässt die Wüste erzittern und die Wüste Kadesch beben. Die Stimme des Herrn lässt die Hirschkühe gebären und die Wälder entblößen, und in seinem Tempel sagen alle: Herrlichkeit!"
Diese Verse haben eine dramatische Kraft, denn sie beschreiben die Bewegung der Stürme, die vom nördlichen Libanon und Sirion bis nach Kadesch im Süden zogen. Der Psalmist betont, dass nichts den Sturm aufhält, seine Auswirkungen sind unvermeidlich, von Norden bis Süden. Und so erkennen alle Wesen die höchste Herrlichkeit Gottes.
Verse 10 und 11 - der Herr sitzt als König
"Der Herr thront über der Flut; der Herr sitzt als König, immerdar; der Herr wird seinem Volk Kraft geben; der Herr wird sein Volk mit Frieden segnen."
Siehe auch: Haben Sie sich jemals gefragt, was Ihre Lebensaufgabe ist und was Ihre Seele ist? Enthüllen Sie, was von Ihnen erwartet wirdIn diesen letzten Versen von Psalm 29 wendet sich der Psalmist noch einmal gegen Baal, der über die Wasser gesiegt hätte, und setzt ihn dann in Beziehung zu Gott, der wirklich alles besiegt. Gott beherrscht die Wasser und kann auch zerstörerisch wirken, wie bei der Sintflut. Für David gibt es niemanden, der sich seiner wunderbaren Herrschaft widersetzt, und nur Gott kann seinem Volk Macht geben.
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